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Tineco Floor One S7 Stretch im Test: Akku-Wischsauger mit einem Hauptproblem

nextpit Tineco Floor One S7 Stretch Station
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Tineco ist bekannt für Premium-Wischsauger. Der Floor One S7 Stretch stellt nun ein besonders flexibles Modell der umfangreichen Produktreihe dar. Mit an Bord ist die funktionsreiche Basisstation, die den Akku-Wischsauger in gerade einmal fünf Minuten wartet! Ob auch die Reinigungsleistung des 599 Euro teuren Nass-Trockensaugers überzeugt, verraten wir Euch im nextpit-Test.

Tineco Floor One S7 Stretch

Pro

  • Gute Reinigungsleistung
  • Beidseitige Kantenreinigung
  • Wartung und Trocknung in nur 5 Minuten
  • Putzmittel im Lieferumfang vorhanden
  • Großer Wassertank

Contra

  • Gerät fühlt sich nicht leichtgängig an
Tineco Floor One S7 Stretch
Tineco Floor One S7 Stretch
Tineco Floor One S7 Stretch: Alle Angebote

Design und Verarbeitung des Tineco Floor One S7 Stretch

  Design
Gewicht
  • 4,5 kg
Fassungsvermögen der Wassertanks
  • Frischwasserbehälter: 1 Liter
  • Schmutzwasserbehälter: 720 ml

Der Tineco ist ein schicker Akku-Wischsauger. Mir gefällt die dunkelblau-schwarze Farbkombination. Der Sauger besteht aus zwei Teilen: dem Stabgriff und dem Hauptkörper. Im Lieferumfang findet Ihr außerdem die Dockingstation zum Trocknen und Laden, eine zusätzliche Bürstenrolle, einen Trockenfilter, Reinigungslösung und Reinigungswerkzeug. Um den Wischsauger startklar zu machen, steckt Ihr den Stabgriff in den Hauptkörper und schließt die Station ans Netz an.

Der Tineco Floor One S7 Stretch wiegt 4,5 kg. Das Gewicht liegt im unteren Durchschnitt bekannter Nasssauger. Der Frischwasserbehälter befindet sich oberhalb der Wischwalze. Hier passt 1 Liter rein. Den Schmutzwassertank findet Ihr an der Vorderseite des Geräts. Dieser hat ein Fassungsvermögen von 720 ml.

Ein besonderes Lob erhält der Hersteller für das enthaltene Putzmittel. Dieses fügt Ihr vor jeder Reinigung in den Frischwassertank hinzu. Als smarte Anbindung dient die Tineco-App. Allerdings gibt es kaum Funktionen in der App und aus meiner Sicht keinen echten Grund, warum Nutzer die App nutzen sollten. Das machen Konkurrenten wie Dreame weitaus besser. In der Dreame-Home-App kann zum Beispiel die Selbstreinigung nach eigenem Belieben festgelegt werden. 

Reinigungsleistung des Tineco Floor One S7 Stretch

  Design
Saugmodi
  • 3
Besonderheiten
  • 85-Grad-Heißlufttrocknung
  • 180-Grad-Neigung

Die Reinigungsleistung des Tineco Floor One S7 Stretch überzeugt auf ganzer Linie. In dieser Hinsicht muss sich der Nass-Trockensauger nicht vor dem aktuellen Wischsauger-Testsieger verstecken. Frische Flecken werden mit einem Zug bereinigt. Bei eingetrocknetem Schmutz ist ein zweiter oder dritter Durchgang notwendig. In puncto Kantenreinigung zeigt sich der Tineco-Sauger ebenfalls stark. Er wischt an beiden Kanten entlang.

Wie schon beschrieben, gibt es eine Putzmittellösung im Verpackungsinhalt. Und überraschenderweise riecht man diese wirklich, nachdem die Wohnung geputzt wurde. Es ist ein milder, frischer Duft. Allerdings wird diese recht schnell leer bei häufigem Gebrauch des Saugwischers. Die 1-Liter-Lösung ist bei Amazon erhältlich und kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 22,99 Euro. 

Der Tineco Floor One S7 Stretch bietet viele Vorteile. Zum einen kann der Sauger um 180 Grad geneigt werden. Somit ist das Saugen unter Möbeln bis zu einer Höhe von 13,5 cm möglich. Gleichzeitig bekommt der Roborock Flexi Pro (zum Test) Konkurrenz, wenn es um den Titel des flexibelsten Wischsaugers geht. Zum anderen verfügt er über einen überdurchschnittlich großen Wassertank. Dieser umfasst 1 Liter, wodurch Ihr Eure Bude länger säubern könnt. Der zweite Punkt würde natürlich nichts bringen, würde die Akkulaufzeit nicht entsprechend gut sein. Und das ist sie. Bis zu 50 Minuten Laufzeit könnt Ihr aus dem Gerät herausholen. Aber auch hier der Vermerk, dass es darauf ankommt, wie verschmutzt Eure Wohnung ist. 

Der Wischsauger kann die Saugkraft und den Wasserfluss an den Verschmutzungsgrad Eurer Wohnung automatisch anpassen. Dafür sorgt der sogenannte „iLoop-Sensor“ im Gerät. Das LED-Display am Hauptkörper zeigt Euch den Grad der Verschmutzung farblich in Echtzeit an. Blau bedeutet gereinigt. Rot heißt verschmutzt.

Der Tineco Floor One S7 Stretch hat ein Hauptproblem: Das Handling. Ja, das Gerät verfügt über motorisierte Räder. Jedoch fühlt er sich nicht leichtgängig an. Besonders beim Zurückziehen wird es deutlich. Keine Sorge, einen Krampf im Oberarm werdet Ihr beim Putzen nicht bekommen. Jedoch liegen in dieser Hinsicht Welten zwischen dem Dreame H15 Pro und dem Tineco Floor One S7 Stretch.

Der Hersteller integriert im Gerät ein 3-Kammer-Schmutzwasser-Abscheidesystem. Puh, was eine Bezeichnung. Mit einfachen Worten erklärt, verhindert das genannte Feature, dass Schmutzwasser in den Motor gelangt und die volle Saugleistung gewährleistet wird, wenn das Gerät flachliegt.

Ist das Putzen geschafft, stellt Ihr den Tineco-Sauger ins Dock zurück. Die Basis spült die Walze gründlich durch und trocknet sie vollständig in gerade einmal fünf Minuten! So beeindruckend die Wartung ist, gehört zur Wahrheit dazu, dass der Selbstreinigungsvorgang unheimlich laut ist. Aber gut, wozu gibt es Over-Ear-Kopfhörer (Bestenliste)?

Fazit: Lohnt sich der Tineco Floor One S7 Stretch?

Ja, der Tineco Floor One S7 Stretch lohnt sich, wenn Ihr den Kompromiss der kaum motorisierten Räder eingehen könnt. Die Reinigungsleistung ist auf einem hohen Niveau. Hier ist das Gerät auf dem Niveau der besten Akku-Wischsauger (Bestenliste). Dass das Dock die Wischwalze in 5 Minuten reinigt und vollständig trocknet, hat uns im Praxis-Test fasziniert.

Das einzige Problem ist das Handling. Dass die motorisierten Räder nicht das gleiche Gefühl vermitteln, wie das beim Dreame H15 Pro (zum Test) der Fall ist, ist schade und zieht das Gesamtbild des Tineco-Saugers ein wenig ins Negative. 

Der Tineco Floor One S7 Stretch ist bereits im Handel erhältlich und kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 599 Euro. Der Akku-Wischsauger war bereits für 499 Euro erhältlich. Haltet also Ausschau nach Angeboten.

 

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Thomas Kern

Thomas Kern
Redakteur

Thomas ist seit 2023 im Team und begeistert sich für Smart-Home-Geräte und Haushaltsrobotik. Besonders haben es ihm Saugroboter und Smart Locks angetan, die er in Tests genauer unter die Lupe nimmt. In seiner Freizeit ist er regelmäßig im Fitnessstudio, interessiert sich für digitale Gesundheit und schwört auf den Whoop 4.0. Er ist tief im Apple-Ökosystem verankert und wäre ohne MacBook und iPhone im Alltag vollkommen aufgeschmissen.

Thomas Kern kennt sich mit folgenden Themengebieten aus: Smart Gardening, Saugroboter, Balkonkraftwerke & Energie, Powerstations, Smart Home.

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