Laifen Wave Special im ersten Test: Zahnhygiene neu definiert?


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Über die Wichtigkeit einer gründlichen Zahnhygiene müssen wir nicht reden. Jeder von uns investiert Zeit und Geld in die richtige Zahnbürste und Zahncreme. Der Hersteller Laifen hat eine neue elektrische Zahnbürste auf den Markt gebracht, die eine sanfte und trotzdem gründliche Reinigung gewährleisten soll. Ob das Modell hält, was es verspricht? Ich habe es ausprobiert.
Ich habe mir bereits vor dem Launch einen ersten Eindruck von der Laifen Wave Special machen dürfen. Wenn Ihr überlegt, Euch eine neue Zahnbürste zuzulegen, aber noch nicht sicher seid, welches Modell es werden soll, hilft dieser Artikel vielleicht bei der Entscheidung.
Laifen Wave Special – Der erste Eindruck
Die Wave Special kommt in einer auffällig designten Umverpackung daher, die farblich perfekt auf das bestellte Modell abgestimmt ist. Dies macht einen sehr hochwertigen Eindruck und sieht obendrein auch noch ziemlich toll aus. Die Wave Special gibt es in sechs verschiedenen Farben, darunter auch in Grün, Gelb, Weiß oder eben Lila.
Im Inneren liegt das Handstück der Zahnbürste, das über eine matte Oberfläche mit einem soften, silikonartigen Grip verfügt. Die Wave Special liegt dadurch wirklich angenehm in der Hand, auch wenn sie mit 156 Gramm nicht unbedingt ein Leichtgewicht ist. Zum Vergleich: Meine Philips Sonicare 3100 wiegt nur rund 90 Gramm. Mit der Optik der Verpackung und der Zahnbürste selbst trifft Laifen voll meinen Geschmack – minimalistisch, ohne viel Schnickschnack. Durch die frühlingshafte Farbe aber ein echtes Highlight in meinem Badezimmer.

Vor der ersten Benutzung sollte die Zahnbürste vollständig aufgeladen sein. Dazu ist ein USB-Ladekabel im Paket enthalten. Etwas befremdlich: Der USB-C-Port der Zahnbürste befindet sich unten am Handstück. Um die Zahnbürste aufzuladen, müsst Ihr sie also hinlegen. Ist der 2.000-mAh-Akku voll, leuchtet die Ladeanzeige auf dem Handstück durchgängig grün. In meinem Test war das bereits nach zweieinhalb Stunden so weit. Laut Hersteller hält der Akku bis zu 50 Tagen, was vor allem auch auf längeren Urlaubsreisen ziemlich praktisch wäre.

Ist die Zahnbürste aufgeladen, kann es auch schon losgehen. Im Lieferumfang sind bereits zwei Wechselbürstenköpfe enthalten. Es handelt sich dabei um Zahnfleischschonende Aufsätze mit weichen Borsten. Wer nicht das empfindlichste Zahnfleisch hat, kann im Laifen-Onlineshop andere Bürstenköpfe kaufen. Es gibt zum Beispiel auch welche für einen extra Whitening-Effekt oder Interdental-Köpfe, für die Zahnzwischenräume.
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Die Steuerung der Wave Special ist ziemlich simpel. Einmal auf den Knopf gedrückt, schaltet sie sich ein. Wenn Ihr zweimal drückt, wechselt Ihr den Modus. Insgesamt gibt es hiervon drei, mit zunehmender Intensität und Geschwindigkeit. Im stärksten Modus soll sie bis zu 26.000 Vibrationen pro Minute durchführen. In welcher Einstellung Ihr Euch befindet, seht Ihr an den LEDs auf dem Handstück. Außerdem verfügt sie über einen Flugmodus – praktisch für Vielflieger. Ein Reiseetui ist aber nicht enthalten, dieses bekommt Ihr für 19,99 Euro im Online-Shop von Laifen.

Smarte Steuerung der Zahnbürste per App
In der dazugehörigen Laifen-App könnt Ihr individuelle Einstellungen an Eurer Zahnbürste vornehmen. Die Verbindung mit der App funktioniert dabei wirklich erstaunlich unkompliziert. Einfach mit der Handynummer oder E-Mail registrieren und schon kann es losgehen. In der App klickt Ihr dann auf „Gerät hinzufügen“, worauf sie sich automatisch mit der Zahnbürste via Bluetooth verbindet. Ihr könnt in den verschiedenen Modi die Vibrationsintensität, die Schwenkamplitude und die Schwenkgeschwindigkeit einstellen. Denn, anders als ich es von meiner Sonicare gewohnt bin, vibriert die Laifen Wave Special nicht nur. Der Bürstenkopf bewegt sich auch hin und her, je nach Modus, in einer unterschiedlichen Intensität. Die sogenannte 60-Grad-Oszillation soll laut Hersteller noch mehr Plaque entfernen und die Zahnreinigung so besonders gründlich gestalten.
Wenn Euch das Schwenken des Bürstenkopfs stört, könnt Ihr es in der App einfach herunterregeln. Zusätzlich könnt Ihr die Putzdauer anpassen und eine Zonenwechsel-Warnung aktivieren. All diese Änderungen könnt Ihr während des Zähneputzens vornehmen, sodass Ihr alles in Echtzeit an Eure Bedürfnisse anpassen könnt. Über die App lässt sich die Zahnbürste zudem ein- und ausschalten sowie in den Flugmodus schicken. Eine Ladestandsanzeige findet Ihr hier auch. Außerdem könnt Ihr einen neuen Bürstenkopf kalibrieren und die Art der Reinigung in „Sanft“ oder „Tief“ umstellen.
Laifen Wave Special im Praxistest
Ich muss gestehen, bei der ersten Benutzung empfand ich die Oszillation der Bürste als etwas gewöhnungsbedürftig. Bis zur Stufe 5 war es für mich angenehm, darüber hinaus nicht mehr – aber das ist Geschmackssache. Ansonsten funktioniert das Putzen mit der Wave Special denkbar einfach. Der Zonenwechsel gibt Euch ein Vibrationsfeedback, wenn es Zeit ist, an einer anderen Stelle im Mund zu putzen. So entgeht Euch nichts und alle Zähne bekommen die gleiche Aufmerksamkeit. Ist die voreingestellte Zeit abgelaufen, schaltet sich die Zahnbürste automatisch aus.

Vor dem ersten Putzen hatte ich meine Bedenken, ob ein weicher Bürstenkopf eine ausreichende Reinigungsleistung erzielen kann. Da ich kein empfindliches Zahnfleisch habe, nutze ich normalerweise immer mittelharte Borsten. Diese Sorge war allerdings vollkommen unbegründet. Mit der für mich passenden Vibrationsintensität, Stufe 8, lieferte die Zahnbürste richtig ab. Das Ergebnis nach dem Putzen: glatte Zähne und ein sauberes Mundgefühl - 10/10!
Wer allerdings unter empfindlichem Zahnfleisch leidet, kann die Vibration so sanft einstellen, dass die Borsten beinahe schon vorsichtig über die Zähne gleiten. Gleichzeitig putzt Ihr mit der Laifen Wave Special aber sehr gründlich, denn auch mit dieser Einstellung waren meine Zähne nach dem Putzen schön glatt und fühlten sich sauber an.
Das kostet die Zahnbürste und abschließendes Fazit
Auf der Website des Herstellers kostet Euch die Laifen Wave Special 89,99 Euro. Versand ist gratis. Für dieses Geld bekommt Ihr zwei Bürstenköpfe, ein passendes Ladekabel sowie eine Quick-Start-Bedienungsanleitung. Bis zum 8. Juni könnt Ihr Euch 15 Prozent Rabatt sichern, wenn Ihr den Code LFWAVESPECIAL15 beim Check-out eingebt.
Vor allem Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch, die normalerweise keine elektrischen Zahnbürsten verwenden können, sind mit der Laifen Wave Special wirklich gut beraten. Die einstellbaren Funktionen in der App machen wirklich Spaß und lassen das Putzerlebnis auf die individuellen Bedürfnisse einstellen. Das Putzergebnis ist wirklich optimal und lässt keinerlei Wünsche offen. Die gelungene Optik und Haptik der Zahnbürste runden das ganze Erlebnis ab. Der einzige Nachteil liegt in meinen Augen darin, dass sie nur im Liegen geladen werden kann. Das nimmt in einem kleinen Bad viel Platz weg und ist unterwegs auch nicht unbedingt hygienisch.
Wie ist es bei Euch? Nutzt Ihr lieber elektrische Zahnbürsten oder greift Ihr zur Handzahnbürste? Wir sind gespannt!
Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und Laifen. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
Hm, soweit so gut. Nur warum ist bei einer Zahnbürste ein Flugmodus so praktisch und wofür braucht man den eigentlich?
Um die Zahnbürste auf Flugreisen mitführen/benutzen zu können? Die Bürste kann per Bluetooth Verbindung zu einer App aufnehmen, was bei Flügen problematisch sein kann.