Deutsche Autohersteller haben einen kühnen Plan, um US-Zölle zu umgehen


Die deutschen Autohersteller BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen bekommen Berichten zufolge die Auswirkungen der neuen Importzölle zu spüren, die von Präsident Trumps Regierung eingeführt wurden. Es heißt jedoch, dass Verhandlungen mit der US-Regierung über neue Einfuhrzölle im Gange sind und dass die deutschen Autohersteller bestimmte Strategien anwenden könnten, um die Auswirkungen dieser Zölle zu verringern.
Deutsche Autohersteller in Verhandlungen mit den USA
Wie das Handelsblatt unter Berufung auf drei mit den Plänen vertraute Personen berichtet, befinden sich die führenden Marken BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen angeblich in Gesprächen mit dem US-Handelsministerium über ein mögliches Handelsabkommen. Es wird erwartet, dass dieses mögliche Abkommen im Juni bekannt gegeben wird.
In den Vorschlägen heißt es, dass die Autohersteller eine neue Investitionswelle in den Vereinigten Staaten versprechen und die Autoexporte aus den USA als Druckmittel für die Aushandlung eines günstigen Abkommens nutzen wollen. Im Erfolgsfall würden die Autohersteller diese Investitionen als Kredite anerkennen lassen, um die erhobenen Einfuhrzölle zu senken.
Derzeit hat Präsident Trump einen Zoll von 25 % auf Autoimporte in die USA erhoben. Das bedeutet einen erheblichen finanziellen Rückschlag für die drei deutschen Marken, da die USA ihr größter Exportmarkt sind.
Pläne der EU-Automobilhersteller zum Ausbau der US-Produktionslinien
Obwohl diese Automarken bereits vor der Einführung der Einfuhrzölle über ihre Investitionspläne gesprochen hatten, werden ihre konkreten Schritte jetzt deutlicher.
BMW hatte bereits angekündigt, die Produktion in seinem Werk in Spartanburg (South Carolina) zu erhöhen. Mercedes-Benz bestätigte unterdessen, dass das Werk in Alabama neue Modelle, darunter den GLC SUV, produzieren wird.
Volkswagen hat erklärt, dass das Unternehmen in direkten Gesprächen mit der Regierung von Präsident Trump über eine massive Investition steht. Außerdem plant der Konzern, zum ersten Mal Audi-Modelle in den USA zu produzieren.
Abgesehen von den Bemühungen dieser einzelnen Autohersteller verhandelt die EU über die Europäische Kommission weiterhin mit der US-Regierung, um die Zölle zu beenden oder zumindest eine Erhöhung und Eskalation zu verhindern, die auch andere wichtige Produkte aus dem Block betreffen.
Wie stehst du zu dem aktuellen Handelskrieg? Sollten die EU-Autohersteller gezwungen werden, ihre Werke und Investitionen in den USA zu erhöhen? Wir wollen deine Meinung hören.
Quelle: Handelsblatt
Derzeit ist in den Usa schon jetzt eine Autokrise, die Preise sind noch mehr explodiert als jetzt schon.
Ford hat unglaublich viele Werke geschlossen, aufgrund der Zölle und Lieferketten sind schon jetzt die Autos in den Usa super teuer und nicht mehr finanzierbar!
Durch die Zölle können wir sogar hier in der Eu Günstiger bauen weil die Lieferketten noch funktionieren.
Die Autokriese in den Usa hat erst richtig begonnen, die lachenden sind Hersteller außerhalb den Usa.
Ford hat auch alle geplanten Neubauten gestopt, Entwicklungskomplexe ebenso.
Ein Auto von hier zu exportieren könnte sogar attraktiv werden.
Man darf nicht vergessen aus wie vielen teilen so ein Auto besteht, Kabelbaum aus Indien, in Mexico kommen andere Stecker dran, steuergerät von hier, das von da.
Die Usa sind produktionabedingt total abhängig und die können das auch nicht mal so eben aufbauen in den Usa, was gerade zerbricht und weg fällt.ist wirklich übelst.
Die Produkte Made in Usa werden durch die Zölle unbezahlbar, darunter fallen ganz besonders Autos.
Trump zerstört gerade ganz alleine die Amerikanische Industrie, er selber hat das los getreten.
Ich habe selber auf einer speziellen Produktionsstraße für Spezialfahrzeuge gearbeitet, 15 typen auf einer Linie. Just in time, 3 tage Vorrat dann steht alles. Alle stationen werden täglich mit den passenden teilen beliefert, alle Bauteile kamen aus der ganzen Welt.
Zufällig war ich sogar bei Amerikanern.
Logistisch war es eine Meisterleistung, habe echt gestaunt. Wird auf all diese eingeführten Bauteile Zoll erhoben, funktioniert das nicht mehr, das Produkt wird unbezahlbar. Obwohl ich bei einem Welthersteller war, ist auch dieser auf Know How aus der ganzen Welt angewiesen! Steuergeräte von Bosch, Dies und das aus China, motor aus den usa, batterien von hier, die Liste ist unendlich lang, ausgeklügelt und empfindlich.
Trump hat keine Ahnung von den Produkten und den Lieferketten.
Jedenfalls bricht so alles zusammen was in Jahrzehnten aufgebaut wurde.
Auch lassen sich solche Leiferketten nicht einfach reaktivieren.
Da stehen unsere Hersteller mit intakten Lieferketten sogar gut da möchte ich mal behaupten. 🤌
Lieber Olaf!
Bitte überprüfe doch Deine Aussagen. Einiges daran ist nicht wahr oder maßlos übertrieben.
Und was ist bitte übertrieben?
Kann dir mehrere Autos nennen wo Ford mit gestoppt ist durch die Zölle sind diese mehr als doppelt so teuer geworden!
Sind nunmal viele Bauteile auf die nun Zölle entfallen und das macht selbst in den Usa die Produktion nicht mehr lohnenswert, ünertrieben ist da wirklich nichts.
Informiere dich mal was dort gerade ab geht und das jetzt ist gerade erst der Anfang.
Ich übertreibe nicht, denke du bist nur noch nicht wirklich informiert was da gerade ab geht, wie gesagt es ist gerade nur der Anfang des Bebens
Hier guck mal ( Vllt wird dir das wahre Drama so etwas klarer?) Auch in den Usa den Firmen kostet die Zollpolitik Milliarden. Dieses Problem der Lieferketten haben wir jedenfalls nicht in Europa und somit nun sogar einem Vorteil.
https://youtu.be/V--19Df5RKs?si=76seonLNC3HIGBhm
https://youtu.be/M49rYLbcUsw?si=ItP2KX3v5iI689Aw
... das dachte ich mir schon. Dann versuche ich zu erklären, was übertrieben ist...
Zuerst zeigte der Kanal "Politik Fakten" (Dein erster Link) Foltermethoden im Mittelalter und so ein Zeug. Dann aber die Wende:
EILMELDUNG - DRAMATISCHE FOLGEN - ABGELEHNT - STORNIERT - ZERQUETSCHT - VERDAMMT - Schließt - WIR HABEN ALLES VERLOREN - VERDERBEN - VERLASSEN - VOR 2 MINUTEN - VOR 7 MINUTEN - GERADE PASSIERT - FUCK YOU TRUMP - BRISANT! - OFFIZIELL! - ZERSTÖRT - TRUMP ESKALIERT - VOR 1 MINUTE - SKANDAL! - DRAMATISCHE WENDUNG - usw. usw. ...
Wenn ein YouTube-Video mit solchen "Aufmachern" hantiert, ist das fast immer Geschwurbel. So auch in diesem Fall. Solchen Hirnies glaubst Du also. Das erklärt vieles....
Ein Kommentar unter dem Video:
Komisch dass niemand außer diesem Kanal diesen Schwachsinn berichtet. Leider gibt es genug dumme YouTuber, die jeden Blödsinn glauben...
Stimmt!
"Derzeit ist in den Usa schon jetzt eine Autokrise..."
General Motors verkaufte im ersten Quartal 693.363 Fahrzeuge, was einer Steigerung von 17 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. GM sagte, dass die Pickup-Verkäufe im ersten Quartal die besten seit 2007 waren.
Quelle: automotivedive.com/news/gm-nissan-ford-tesla-bmw-toyota-mercedes-vw-q1-2025-sales/745839/
Das beste Quartal seit 2007! So also sieht eine Autokriese aus.
Ford hat Q1-Zahlen vorgelegt und die Analystenerwartungen bei Umsatz und Gewinn teils deutlich übertroffen. Trump hatte im April Einfuhrzölle von 25 Prozent auf Fahrzeuge und Bauteile verhängt. Zwar gibt es Übergangsregeln und Ausnahmen, etwa für Kanada und Mexiko, doch die Unsicherheit bleibt hoch. Ford produziert 80 Prozent seiner US-Fahrzeuge im Inland. Damit ist der US-Autobauer weniger betroffen als Rivale GM.
Quelle: deraktionaer.de/artikel/mobilitaet-oel-energie/ford-zahlen-besser-als-erwartet-zoelle-zerschmettern-prognose-20379523.html
Wir erinnern uns (siehe oben): Ford ist weniger von Zöllen betroffen als GM. Und GM hatte das beste Quartal seit 2007.
"Ford hat unglaublich viele Werke geschlossen, aufgrund der Zölle..."
Das ist schlicht falsch:
Ford und SK Innovation planen, 11,4 Milliarden US-Dollar zu investieren und fast 11.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen – fast 6.000 in Stanton, Tennessee, und 5.000 in Glendale, Kentucky. Ford investiert 90 Millionen US-Dollar in Texas – insgesamt 525 Millionen US-Dollar in den USA –, um qualifizierte Techniker für die Wartung vernetzter, elektrischer Null-Emissionsfahrzeuge auszubilden. Im Rahmen der Ford-Revolution in der Elektroproduktion soll in Glendale, Kentucky, ein 5,8 Milliarden Dollar teurer und 1.500 Acker großer BlueOval SK-Batterieproduktionscampus entstehen, dessen Eröffnung für 2025 geplant ist.
Quelle: corporate.ford.com/articles/electrification/blue-oval-city.html
Der BlueOval Battery Park Michigan plant eine jährliche Produktionskapazität für LFP-Batterien von rund 20 Gigawattstunden. Die Produktion soll 2026 beginnen.
Quelle: ford.shorthandstories.com/BlueOvalBatteryParkMichigan/index.html
Ford hat zwar keine offiziellen Preisänderungen angekündigt, mit Zöllen verbundene Erhöhungen könnten möglich sein. Derzeit prognostiziert das Unternehmen, dass die Branchenpreise in der zweiten Jahreshälfte um ein bis 1,5 Prozent steigen könnten.
Im Vergleich zu Konkurrenten wie General Motors – das etwa die Hälfte seiner US-Autos im Ausland produziert und mit Zöllen in Höhe von 4 bis 5 Milliarden Dollar rechnet – scheint Ford besser aufgestellt zu sein. „Autohersteller mit der größten Präsenz in den USA werden einen großen Vorteil haben“, sagte Farley. „Und das trifft auf Ford zu.“
Quelle: observer.com/2025/05/ford-tariff-hit-ceo-jim-farley/
Im Mai 2025 kündigte Ford den Abbau von 350 Stellen im Bereich der vernetzten Fahrzeugsoftware in den USA und Kanada an. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Restrukturierung namens „Smart Redesign“, die vor allem Ingenieursbereiche betrifft.
Quelle: fordauthority.com/2025/05/new-round-of-ford-layoffs-rumored-this-week-in-engineering/
Keine Werksschließungen, keine Entlassungen wegen Zöllen.
usw. und so fort....
Du erzählst mal wieder Bullshit!
Mir ist das echt zu viel Autokram hier inzwischen. # Nextpitstop.
Auch wenn es ärgerlich wäre. Ich würde keine Autos mehr in die Staaten exportieren und die Werke dort schließen. Sollen die amerikanischen Kunden doch ihre Autos auf eigenes Risiko nach Amerika verschiffen. Oder die Preise für den amerikanischen Markt erhöhen bis der Gewinn wieder passt. Die Amerikaner haben Trump gewählt, sollen sie auch die Zeche zahlen.
Keine Autos mehr in die USA zu exportieren und die Werke dort zu schließen, um den amerikanischen Kunden die "Zeche zahlen" zu lassen, birgt erhebliche Risiken und Nachteile, die weit über eine politische Trotzreaktion hinausgehen.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen würden massive Kollateralschäden verursachen. Eine Schließung von Werken in den USA würde nicht nur amerikanische Arbeitsplätze vernichten, sondern auch die eigenen Investitionen der deutschen Autohersteller entwerten und die Beziehungen zu wichtigen Kunden und Lieferanten schwer belasten. Dies wäre ein Schuss ins eigene Knie.
Des Weiteren würde ein solcher Schritt eine Eskalation des Handelskriegs bedeuten. Die USA könnten mit weiteren Zöllen oder anderen Handelssanktionen reagieren, die die deutsche Wirtschaft noch stärker treffen würden. Dies wäre ein Teufelskreis, der niemandem nützen würde.
Ein noch gravierenderer Punkt ist der langfristige Verlust der Marktposition. Die USA sind der größte Exportmarkt für die deutschen Automarken. Ein Verlassen dieses Marktes würde bedeuten, dass die deutschen Hersteller Marktanteile und Einfluss unwiederbringlich an Wettbewerber verlieren, die bereit sind, die Herausforderungen anzunehmen und sich anzupassen. Die Wiedererlangung dieser Position wäre extrem schwierig, wenn nicht unmöglich.
Schließlich werden die komplexen Verflechtungen der internationalen Wirtschaftsbeziehungen ignoriert. Globale Lieferketten und Investitionen sind derart miteinander verwoben, dass ein einfacher Rückzug weitreichende negative Konsequenzen für alle Beteiligten hätte. Unternehmen agieren in der Regel pragmatisch und suchen nach Lösungen, anstatt Märkte gänzlich aufzugeben. Die im Artikel genannten Verhandlungen und die Ausweitung der US-Produktion sind genau solche pragmatischen und wirtschaftlich vorausschauenden Strategien, um die Auswirkungen der Zölle abzumildern und langfristig im wichtigen US-Markt präsent zu bleiben. Der Vorschlag ist somit eher ein emotionaler Ausbruch als eine fundierte geschäftliche Strategie.
"Die Amerikaner haben Trump gewählt, sollen sie auch die Zeche zahlen."
Fast die Hälfte der Amerikaner haben Trump nicht gewählt. Dieser "Vorschlag" nimmt somit auch die in Sippenhaft, die Trump nicht woll(t)en. Eine Kollektivbestrafung der Kunden wäre marktschädigend. Davon abgesehen sind die Käufer deutscher Autos oft urban, international eingestellt – nicht unbedingt Trump-Klientel. Globale Unternehmen können keine politischen Rachefeldzüge führen, ohne sich selbst zu schaden.
"Koste es (uns) was es wolle - Hauptsache die Amis und der doofe Trump kriegen einen auf´s Maul."
Das sieht nach einer einfachen Lösung aus - typisch populistische "Denkweise". Wir jedoch schlagen uns selbst 2 Mal damit auf´s eigene Maul.
Die Amerikaner werden deutsche Autos/Produkte nicht mehr kaufen, oder deutlich weniger, wenn die Preise durch die Zölle steigen müssen. Die ein oder andere europäische Firma wird durch die Zollpolitik leiden. Nicht jede kann es sich leisten, in den USA ein Werk aufzubauen. Zumal die USA das selbe Problem hat wie wir, Mangel an Fachkräften, und angesichts der aktuellen "Ausweisungswelle" werden auch kaum welche reinkommen!? Gegenzölle sind aber m.E. auch keine Lösung.
Ok, also keine Autos mehr in die USA und dort die Werke schließen.
Super Idee! René for Wirtschaftsminister!
Wie konnte Tesla nur 12500 Arbeitnehmer in seiner Gigafactory in Grünheide einstellen, wo (auch) wir doch Fachkräftemangel haben? Deutsche Firmen in den USA schaffen nicht, was Musk in Deutschland schafft.
Erschreckend!
Wenn die deutschen Hersteller die USA nicht mehr bedienen, fehlen über Nacht über 1,3 Millionen Fahrzeuge pro Jahr in den USA. Das können die mit Fachkräftemangel (und entsprechenden Werkserweiterungen/-neubauten) nicht kompensieren. Also werden deutsche Hersteller zwangsläufig Autos in den USA verkaufen - teurer und weniger; aber immerhin...
Aber - neee.... Die Amerikaner haben Trump gewählt, sollen sie auch zu Fuß gehen!
Dann gucke mal was dort ab geht, die eigenen Autos sind unbezahlbar geworden, glaube Ford hat jetzt aktuell 12.000 Leute entlassen, Werke werden geschlossen, weil einige Autos so teuer zu bauen sind, das es sich nicht mehr lohnt jn den Usa zu bauen.
Das ist jetzt gerade ganz aktuell, durch die Zölle von Trump.
Er zerstört gerade alles in den Usa